Springt zur Strecke 1931: [Goslar -] Langelsheim - Clausthal-Zellerfeld (- Altenau/Harz) (Innerstetalbahn / Oberharzbahn / Harzbahn) [Streckenübersicht]  [Impressum] [Sitemap] [Bilder] [Geschichte] [Landkarte] [Liste aller Strecken] Springt zur Strecke 1956: [Hildesheim Hbf - Braunschweig Hbf -] Weddel - Wolfsburg-Fallersleben [- Wolfsburg - Oebisfelde - Stendal - Berlin] (Weddeler Schleife)

Tunnelportale


Bilder der Strecke: 1940 (KBS 355 / KBS 206)

3 Tunnel (1.139 Meter)L640  Ippensen  Naensen    Weitere tunnelartige Bauwerke

Helmstedt - Schöningen (- Jerxheim - Mattierzoll - Salzgitter Bad - Salzgitter-Ringelheim - Börßum -
Neuekrug-Hahausen - Seesen -) Kreiensen - Vorwohle (- Holzminden) (Leine-Weser-Bahn)

Tunnel L640  [HE]  (NI)

Nordportal des Tunnels L640 (Foto: Hartmut Riedemann)

Länge:
50 Meter

Streckenteil:
Helmstedt - Schöningen

Lfd-Nr, Direktion:


Seite/Quadrant:
42 A Nicht eingezeichnet
44 B2 Nicht eingezeichnet

bei km:
5,9

Südportal des Tunnels L640 (Foto: Jörg Oberndorf)
Nordportal, vom Haltepunkt Neu Büddenstedt
(Dezember 1969) (Foto: Hartmut Riedemann)
Blick von oben
bei Google Maps
Südportal, von Anschlußstelle Schöningen (Dezember 2006)
(Foto: Jörg Oberndorf, auf VT 08, erhalten von Carsten Hölscher)
Die Lok ist 001 161-9 des Bw Braunschweig,
auf der EK-Abschiedsfahrt von den Braunschweiger 01
 
Die Strecke 1940 wurde wegen eines Braunkohletagebaus zwischen den ehemaligen Haltepunkt Neu Büddenstedt (km 5,0) und der Anschlußstelle Alversdorf (km 9,1) neu trassiert, wo die Strecke heute endet. An der Anschlußstelle Schöningen (km 8,4) zweigt das Betriebsgleis zum Kraftwerk Buschhaus der Braunschweigische Kohlen-Bergwerke AG (BKB) ab. An dieser Strecke gibt es ebenfalls weitere tunnelartige Bauwerke.

Ippenser Tunnel  [NOM]  (NI)

Südportal des Ippenser Tunnels (Foto: Hans Spies)

Länge:
205 Meter

Streckenteil:
Kreiensen - Vorwohle

Lfd-Nr, Direktion:
4, Han-003

Seite/Quadrant:
41 C
43 A4

bei km:
108,6

Nordportal des Ippenser Tunnels
Südportal, vom Bahnhof Kreiensen (Sommer 2007)
(Foto: Hans Spies)
  Nordportal, vom Haltepunkt Greene (Mai 1987)

Naenser Tunnel  [NOM]  (NI)

Ostportal des Naenser Tunnels (Foto: Hans Spies)

Länge:
884 Meter

Streckenteil:
Kreiensen - Vorwohle

Lfd-Nr, Direktion:
5, Han-004

Seite/Quadrant:
41 C
43 A3

bei km:
113,1

Westportal des Naenser Tunnels
Ostportal, vom Haltepunkt Greene (Sommer 2007)
(Foto: Hans Spies)
Länge im Eisenbahnatlas
2005/2006: 864 Meter
Westportal, vom Haltepunkt Naensen (Mai 1987)

Geschichte:

Die Bahnstrecke von Altenbeken nach Kreiensen ist Teil der ehemaligen Fernverbindung vom Ruhrgebiet über Altenbeken, Ottbergen, Holzminden, Kreiensen und Seesen in Richtung Berlin. Die Strecke wurde am 5. August 1856 eröffnet, schon drei Monate vorher war die hannoversche Strecke bis Kassel befahrbar. Die Strecke entwickelte sich gut, 1865 wurde die Bahnstrecke von Kreiensen nach Altenbeken als westlicher Anschluss Richtung Ruhrgebiet in Betrieb genommen. 1868 folgte die Verbindung von Börßum nach Jerxheim an der damaligen Bahnverbindung von Braunschweig über Wolfenbüttel, Jerxheim und Oschersleben nach Magdeburg. Damit war diese Verbindung eine wichtige Ost-West-Strecke geworden, wobei der Verkehr in Richtung Göttingen und Frankfurt stärker war als der in Richtung Ruhr. Die 1878 angeschlossene Bahnstrecke von Herzberg nach Seesen erfüllte hingegen die Erwartungen nicht.

Nach der deutschen Teilung änderten sich die Verkehrsströme. Alle Bahnstrecken, die zwischen Helmstedt, an der Bahnstrecke von Braunschweig nach Magdeburg gelegen, und Walkenried an der Südharzstrecke, die innerdeutsche Grenze querten, wurden unterbrochen, auch die auf Jerxheim zulaufenden Verbindungen von Magdeburg über Eilsleben und Oschersleben. Dafür wurde nach einer besseren Verkehrsanbindung des Raumes Salzgitter gesucht. 1956 wurde eine Direktverbindung von Salzgitter-Bad nach Braunschweig durch einen Lückenschluss nach Salzgitter-Drütte eröffnet, von Leiferde nach Drütte bestand schon seit Anfang der 1940er Jahre die neutrassierte Bahnstrecke von Braunschweig nach Derneburg.

Die einst durchgängig zweigleisige Eisenbahnhauptstrecke wird heute ab Ottbergen eingleisig betrieben. Die Bahnstrecke ist nicht elektrifiziert und soll zukünftig von einem ESTW in Göttingen ferngesteuert werden. Der Abschnitt zwischen Holzminden und Kreiensen wird von der Deutschen Bahn mit LINT-Triebwagen meist zweistündlich befahren. In Kreiensen besteht Anschluss an die Metronom-Züge auf der Hannöverschen Südbahn nach Hannover und bis Dezember 2009 auch an die IC-Züge in Richtung Göttingen. Die meisten Triebwagen fahren über die Bahnstrecke ab Neuekrug-Hahausen über Goslar bis Bad Harzburg weiter. Diese Verbindung wird von der Deutschen Bahn seit 2005 als quot;HarzWeserBahn" vermarktet.

Der westliche Anschluss führt als Strecke 1760 durch das Eggegebirge und mittels dieser Strecke am Nordrand des Solling entlang. Der nordrhein-westfälische Abschnitt bis einschließlich Holzminden wird auch als Eggebahn bezeichnet.

Im Südwesten des Bahnhofs Holzminden zweigt die Industriebahn Holzminden zum Industriegebiet Lüchtringer Weg ab, im Nordwesten die heute stillgelegte Hafenbahn Holzminden zum Hafengebiet am Weserkai.
Quellen: Wikipedia, Bahnstrecke Altenbeken - Kreiensen
Wikipedia, Bahnstrecke Braunschweig - Kreiensen
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Landkarte:

Helmstedt - Schöningen (- Jerxheim - Mattierzoll - Salzgitter Bad - Salzgitter-Ringelheim - Börßum -
Neuekrug-Hahausen - Seesen -) Kreiensen - Vorwohle (- Holzminden) (Leine-Weser-Bahn)

Ausschnitt aus Kursbuchkarte von 1958

Hinweis:

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