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13 Tunnel (7.640 Meter):
Nachrodt
Pragpaul
Hünengraben
Buchholz
Husberg
Ütterlingsen
Werdohl
Baukloh
Siesel
Hofolpe
Rahrbach
Giersberg, 2-gleisig
Rudersdorf
Nachrodter Tunnel [MK] (NW)
Wird auch Einsaler Tunnel genannt
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Nordportal, vom Bahnhof Nachrodt (Sommer 2018) (Screenshot aus Video von Mulda007) |
Südportal, vom ehemaligen Bahnhof Einsal (Dezember 2007) (Foto: Florian Böttcher) |
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Nordportal, vom ehemaligen Bahnhof Einsal (Sommer 2018) (Screenshot aus Video von Mulda007) |
Südostportal, vom Bahnhof Altena/Westfalen (Dezember 2007) (Foto: Florian Böttcher) |
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Westportal, vom ehemaligen Bahnhof Einsal (Sommer 2018) (Screenshot aus Video von Mulda007) |
Ostportal, vom Bahnhof Altena/Westfalen (Dezember 2007) (Foto: Florian Böttcher) |
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Nordportal, vom Bahnhof Altena/Westfalen (Oktober 2003) (Foto: Uwe Busch) |
Südostportal, von Anschlußstelle Mark Elverlingsen (März 2017) (Screenshot aus Video von Mulda007) |
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Westportal, von Anschlußstelle Mark Elverlingsen (November 1998) (Foto: Uwe Busch) |
Ostportal, vom Bahnhof Werdohl (Dezember 2007) (Foto: Florian Böttcher) |
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Westportal, von Anschlußstelle Mark Elverlingsen (Oktober 1991) (Foto: Uwe Busch) |
Ostportal, vom Bahnhof Werdohl (Dezember 2007) (Foto: Florian Böttcher) |
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Westportal, vom Bahnhof Werdohl (Sommer 2018) (Screenshot aus Video von Mulda007) |
Ostportal, vom Bahnhof Plettenberg (Dezember 2007) (Foto: Florian Böttcher) |
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Vorbetrachtungen zur Instandsetzung in 1986: Der Lehnentunnel wurde von 1860 bis 1861 erbaut, wobei die letzten 40 Meter nahe an der Oberfläche des Berghanges aufgefahren sind. Es handelt sich um eine besondere Form des Tunnelanschnitts mit einer Steilböschung nördlich und einer flachen Geländeform südlich desselben Tunnelausganges. Das Ostportal ist in Kalkstein-Quadern ausgeführt, die einen symmetrisch gestaffelten Abschluß aus Sandsteinen als Rundbogenfries erhielten. Der Mittelteil wird durch ein Sandstein-Gesims mit aufgesetzter Attika betont. Die Flächen des Mauerwerks und der Portalöffnung stehen im Verhältnis zwei zu eins. Der nördliche Portalflügel bindet in die Felsböschung ein, die durch eine Futtermauer aus Kalkbruchstein gesichert ist. Ein kegelförmig gemauerter Pfeiler aus dem gleichen Material sichert das südliche Portal gegen den Hangschub. Erhaltungsaspekte: Der Tunnel liegt an der Hauptabfuhrstrecke von Hagen nach Haiger mit 180 Zügen pro Werktag. Mit seinem Repräsentativcharakter ist das Bauwerk Ausdruck einer bestimmten Zeitepoche. Die repräsentative Gestaltung des Portals soll auf die bedeutende Ingenieurleistung des Tunnelbaus hinweisen. Zudem wurde die Portalfassade nicht durch Umbauten, Änderungen oder Zerstörungen beeinträchtigt. Die Gestaltung des Voreinschnittes ist in architektonischer Hinsicht die reizvollste der Tunnelbauten auf der Ruhr-Sieg-Strecke. Die Bausubstanz war soweit intakt, daß Abbruch und Neuerstellung des Portals keine wirtschaftliche Alternative waren. |
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Quelle: Baufachinformation, Bedeutung des Werdohler Tunnels, Grundlagen für eine Restaurierung |
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Nordwestportal, vom Bahnhof Werdohl (Sommer 2018) (Screenshot aus Video von Mulda007) |
Südostportal, vom Bahnhof Plettenberg (Dezember 2007) (Foto: Florian Böttcher) |
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Westportal, vom Bahnhof Plettenberg (Februar 2001) (Foto: Uwe Busch) |
Ostportal, von Abzweigstelle Mark Siesel (Juli 2000) (Foto: Uwe Busch) |
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Auf dem linken Bild ist auf der anderen Seite des Tunnels, kurz hinter dem Bahnübergang, die Abzweigstelle Mark Siesel zu erkennen. |
Standort des ehemaligen Nordostportals, vom ehemaligen |
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Haltepunkt Hofolpe (Sommer 2018) (Screenshot aus Video von Mulda007) |
Blick von oben bei Google Maps |
Südwestportal, vom Bahnhof Welschen Ennest (um 1914) (Fotograf unbekannt) |
Im Zuge der Elektrifizierung wurde der Hofolper Tunnel am westlichen Ortseingang von Hofolpe im Sauerland aufgeschlitzt. Mehr ... |
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Nordportal, vom Bahnhof Welschen Ennest (Februar 1992) (Foto: Uwe Busch) |
Südportal, vom Bahnhof Littfeld (Juni 1998) (Foto: Uwe Busch) |
Giersberg-Tunnel, 2-gleisig [SI] (NW)
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Nordportal, vom Bahnhof Siegen-Weidenau (Foto: Dr. Rolf Löttgers, aus MIBA-Spezial 38) |
Südportal, vom Betriebsbahnhof Siegen-Ost (Foto: Dr. Rolf Löttgers, aus MIBA-Spezial 38) |
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Das Südportal macht den Eindruck einer mit Bruchstein verblendeten hohen Stützmauer. In diese Fläche sind - knapp zehn Meter voneinander entfernt und in der Höhe einen halben Meter angehoben bzw. abgesenkt - zwei Tunnelöffnungen, links der 2-gleisige Giersberg-Tunnel, rechts der 1-gleisige Giersberg-Tunnel, eingelassen. |
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Nordwestportal, vom Bahnhof Rudersdorf (b. Siegen) (September 2004) (Foto: Matthias Dingeldein) |
Südostportal, vom Haltepunkt Dillbrecht (November 1983) (Foto: Volker Borchert) |
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Die Bauarbeiten am Tunnel, der die 552,3 Meter hohe Tiefenrother Höhe durchsticht, endeten im Juli 1915. Dadurch verkürzte sich die Strecke um 30 km, was für den aus dem Ruhrgebiet nach Süden führenden Kohleverkehr wichtig war. Der ursprünglich geplante viergleisige Ausbau der Strecke zwischen Siegen und Dillenburg, der eine zweite Tunnelröhre erfordert hätte, kam durch den Ersten Weltkrieg nicht zu Stande. Die Elektrifizierung des Tunnels, der ein hufeisenförmiges Profil hat, erfolgte 1965. Die Tunnelmünder werden von zwei Pilastern begleitet und haben eine Natursteinverkleidung, in der als Bauinschrift die Jahreszahl 1915 steht. Die Fassade wird bei jedem Portal durch einen Giebel bekrönt. Innerhalb des Tunnels verläuft, etwa bei km 119, die Grenze von Nordrhein-Westfalen und Hessen. Der hessische Teil des Rudersdorfer Tunnels ist ein Kulturdenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. In den nächsten zehn Jahren soll eine zweite Tunnelröhre gebaut werden und anschließend der bestehende Tunnel laut DB AG umfangreich saniert werden. Der neue Tunnel und der sanierte alte Tunnel werden dann je ein Richtungsgleis der Dillstrecke aufnehmen. Die Ausschreibung des Bauauftrags erfolgte im Januar 2014. |
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Quelle: Wikipedia, Rudersdorfer Tunnel Dieser Text ist unter der Lizenz Creative Commons Attribution / Share Alike verfügbar. |
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